
Meditation mal anders! In unserem Religionsunterricht der 10. Klasse haben wir etwas ausprobiert, das auf den ersten Blick vielleicht simpel wirkt, aber eine tiefere Wirkung entfalten kann: Wir haben Mandalas ausgemalt – und dabei eine ganz neue Form der Meditation erlebt.
Doch was sind Mandalas eigentlich? Diese kunstvollen, meist kreisförmigen Muster haben in vielen Kulturen und Religionen eine spirituelle Bedeutung. Besonders im Buddhismus und Hinduismus werden sie als symbolische Darstellungen des Universums genutzt – ein Sinnbild für Einheit, Harmonie und Unendlichkeit. Heute sind Mandalas nicht nur religiös von Bedeutung, sondern auch eine kreative Methode, um sich zu entspannen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.
Da wir uns im Unterricht intensiv mit dem Thema „Buddhismus – eine Wohlfühlreligion?“ beschäftigt haben, wollten wir eine echte Erfahrung machen: Funktioniert Mandala-Meditation wirklich? Also haben wir es ausprobiert – mit spannenden Erkenntnissen! Die Regeln waren einfach, aber wirkungsvoll: absolute Stille, bei Bedarf ein bisschen Musik auf den Ohren, kein Reden und volle Konzentration auf das Muster vor uns. Für einige war das eine echte Herausforderung, denn in der Stille wurden plötzlich Gedanken laut, die sonst untergehen. Andere fanden genau darin eine Möglichkeit, innere Ordnung zu schaffen und das Chaos im Kopf zu sortieren. Natürlich gab es auch die Meinung, dass das Ganze schnell eintönig werde. Doch unterm Strich überwiegen die positiven Erfahrungen: Mehr Ruhe, mehr Klarheit, mehr Gelassenheit.
Unser Fazit? Mandalas können mehr als nur hübsch aussehen – sie helfen, den Kopf freizubekommen und sich selbst zu sortieren. Wir aus dem Religionskurs der 10. Klasse empfehlen euch: Probiert es aus und macht euren eigenen Selbstversuch! Vielleicht entdeckt ihr eine ganz neue Art, zur Ruhe zu kommen. 🎨✨
Hanna Schorr & Leesha Waehnke für den Religionskurs Jahrgang 10 bei Frau Lichtner